ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG: Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.186.978,68 -miese Bilanz

Das darf man im Namen der Anleger wohl zu dieser Bilanz durchaus anmerken.

ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG

Crailsheim

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Inhalt

Jahresbericht

Abkürzungsverzeichnis

Lagebericht mit Tätigkeitsbericht

Grundlagen der Gesellschaft

Tätigkeitsbericht der KVG

Wirtschaftsbericht

Nachtragsbericht

Risikobericht

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang

Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erläuterungen zur Bilanz

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige Angaben

Vermerk des Abschlussprüfers

Bilanzeid

Kapitalverwaltungsgesellschaft, Verwahrstelle und Gremien

Abkürzungsverzeichnis

AIF Alternativer Investmentfonds ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
AIFM-VO Verordnung für „Alternative Investment Fund Manager“ über Anforderung, Zulassung und Aufsicht der Verwalter von AIF’s.
BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bonn und Frankfurt am Main
DerivateV Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (Derivateverordnung – DerivateV)
d. h. das heißt
ggf. gegebenenfalls
HANSAINVEST HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mbH, Hamburg
HGB Handelsgesetzbuch
i. H. v. in Höhe von
Investmentgesellschaft ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
i. V. m. in Verbindung mit
KAGB Kapitalanlagegesetzbuch
KARBV Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und – Bewertungsverordnung – KARBV) vom 16. Juli 2013
KVG Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST
p. a. per anno
TEUR Tausend Euro
zzgl. zuzüglich

Lagebericht mit Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

1. Grundlagen der Gesellschaft

1.1 Struktur der Gesellschaft

Die ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim, ist als Personengesellschaft in Form einer einstöckigen GmbH & Co. KG organisiert. Die Geschäftsführung obliegt allein der ICD 7 GmbH, Mannheim, vertreten durch die Geschäftsführer Sascha Müller und Stephan Huß, die als Komplementärin nicht am Vermögen und am Ergebnis der Gesellschaft beteiligt ist. Die Laufzeit des AIF ist befristet bis zum 31.12.2020, mit einer Verlängerungsoption bis zum 31.12.2023.

Mit dieser kurzen Laufzeit weicht der gewerblich konzipierte AIF von den üblichen vermögensverwaltenden Fondsstrukturen mit Laufzeiten von über 10 Jahren deutlich ab und verfügt somit über ein Alleinstellungsmerkmal im Segment der geschlossenen Wohnimmobilienfonds.

Bei dem AIF handelt es sich um das siebte Beteiligungsangebot, das von der in Mannheim ansässigen Primus Valor AG, Mannheim, einem Emissionshaus für geschlossene Immobilienfonds, aufgelegt worden ist. Das Emissionshaus ist als Alleingesellschafterin der Treuhänderin, der Officium Treuhand GmbH, Mannheim, mit EUR 1.000,00 am Vermögen des AIF beteiligt. Vorstände der Primus Valor AG sind Gordon Grundler und Stephan Huß. Insoweit besteht zum Teil Personenidentität zur Geschäftsführung des Fonds. Der Fonds verfügt über kein eigenes Personal, sondern greift für seinen Geschäftsbetrieb auf das Personal der Primus Valor AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen zurück.

2. Tätigkeitsbericht der KVG

Beginn und Verlängerung der Vertriebsphase

Das öffentliche Beteiligungsangebot hat am 16. März 2015 begonnen. Seit diesem Datum besteht für die ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG eine Vertriebserlaubnis nach dem KAGB.

Der Platzierungszeitraum begann mit Veröffentlichung des Prospektes und sollte mit Vollplatzierung, spätestens jedoch am 31.12.2015 enden. Aufgrund des Vertriebserfolges wurde das maximale Platzierungsvolumen von TEUR 20.000 auf TEUR 40.000 erhöht und der Platzierungszeitraum, in Ausübung der Verlängerungsoption durch die Komplementärin gem. § 3 Nr. 3 des Gesellschaftsvertrages, bis zum 31.12.2016 verlängert.

Beendigung der Vertriebsphase

Der Vertrieb der ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG wurde am 08.04.2016 mit einem Eigenkapitalstand von 39.985.000 Euro beendet und das öffentliche Beteiligungsangebot geschlossen.

Anlageziele und Anlagestrategien des AIF

Anlageziel der Gesellschaft ist die Erzielung von Einnahmeüberschüssen aus der Vermietung von Immobilen bzw. der Beteiligung an (Immobilien-) Gesellschaften sowie eines laufenden Wertzuwachs des Immobilienportfolios und Überschüssen bei Veräußerung der Vermögensgegenstände.

Anlagestrategie der Investmentgesellschaft ist der mittelbare oder unmittelbare Erwerb, die Vermietung, Verpachtung, Verwaltung und die Veräußerung noch nicht bestimmter Immobilien sowie die Verwaltung eigenen Vermögens in eigenem Namen.

Die Auswahl der Immobilieninvestitionen erfolgt unter Beachtung der in den Anlagebedingungen festgelegten Kriterien, wobei deren Beurteilung und Gewichtung im unternehmerischen Ermessen der AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft liegt.

Um das Anlageziel zu erreichen, wird die Investmentgesellschaft ein Portfolio aus deutschen Wohn- und Gewerbeimmobilien erwerben, wobei Wohnimmobilien im Fokus stehen.

Die Konkretisierung der Anlagestrategie stellt sich wie folgt dar:

Aus dem erworbenen Immobilienportfolio sollen während der Laufzeit der Investmentgesellschaft hohe laufende Liquiditätsüberschüsse und signifikante Wertsteigerungspotentiale erzielt werden. Mittels einer ausgewogenen Streuung in verschiedene Liegenschaften unterschiedlicher Lagen sollen Klumpenrisiken für die Anleger verhindert werden. Es sollen bauliche Investitionen vorgenommen werden, um die Liegenschaften möglichst vollständig zu vermieten, um während der Haltedauer das Immobilienportfolio zu optimieren, die Mieteinkünfte zu sichern und nach Möglichkeit kontinuierlich zu steigern. Beschränkungen bezüglich der Anlagestrategie ergeben sich aus gesetzlichen Vorschriften sowie aus den Anlagebedingungen der Investmentgesellschaft.

Service-KVG: HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg, wurde zur externen Kapitalverwaltungsgesellschaft des AIF bestellt. Hierzu wurde mit Datum 10. Februar 2015 ein Verwaltungsvertrag mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mbH, Hamburg, als Service-KVG abgeschlossen. Der Vertrag mit der KVG trat vorbehaltlich der späteren Genehmigung des Gesellschaftsvertrages des Fonds bzw. der Anlagebedingungen am 10. Februar 2015 in Kraft. Dieser Vertrag wurde mittels Aufhebungsvereinbarung vom 12. Juli 2016 mit Wirkung zum 31.12.2016 beendet. Mit Datum 22. Dezember 2016 wurde ein neuer Verwaltungsvertrag mit der Alpha Ordinatum GmbH, Mannheim, als neuer KVG abgeschlossen, der am 01. Januar 2017 in Kraft trat. Gleichzeitig hat ein Wechsel der Verwahrstelle stattgefunden. Die Verwahrstellenfunktion ist von der bisherigen Verwahr-stelle, DONNER & REUSCHEL AG, Hamburg auf die neue Verwahrstelle, M.M. Warburg & CO (AG & Co.) KGaA, Hamburg, übergegangen. Hierzu wurde am 01 November 2016 ein neuer Verwahrstellenvertrag angeschlossen, der am 01.01.2017 in Kraft trat. Beide Verträge laufen auf unbestimmte Zeit und können nach Ablauf eines Jahres von dem AIF mit einer Frist von sechs Monaten zum Monatsende ordentlich gekündigt werden. Das Recht jeder Partei zur außerordentlichen Kündigung des Vertrages aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

Als externe KVG ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH für (a) die Anlage und Verwaltung des Kommanditanlagevermögens (Portfolioverwaltung), (b) das Risikomanagement sowie (c) administrative Tätigkeiten des Fonds zuständig und verantwortlich. Die Portfolioverwaltung umfasst insbesondere den An- und Verkauf von Vermögenswerten, die Beurteilung und Annahme von Angeboten zum An- und Verkauf von Investitionsobjekten sowie die Entscheidung über die Aufnahme von Krediten. Das Risikomanagement beinhaltet im Wesentlichen die Überwachung von Grenzen und Beschränkungen, die Beurteilung wesentlicher Risikoarten, die Durchführung von Stresstests sowie die Risiko- und Performanceanalyse. Die administrativen Tätigkeiten erstrecken sich maßgeblich auf Dienstleistungen im Zuge der Fondsbuchhaltung und Rechnungslegung, Beantwortung von Anfragen des Fonds im Rahmen der gesetzlichen Informationspflichten, Durchführung von Bewertungen, Überwachung der Einhaltung von Rechtsvorschriften sowie Führung von Aufzeichnungen.

Zum Zweck einer effizienteren Geschäftsführung ist die KVG berechtigt ihre Aufgaben und Pflichten unter ihrer Verantwortung und Kontrolle ganz oder teilweise an Dritte zu delegieren oder sonstige Dritte einzusetzen, welche in Bezug auf die Aufgaben und Pflichten qualifiziert und in der Lage sein müssen, diese zu erfüllen. In Verbindung mit den delegierten Aufgaben und Pflichten hat die KVG geeignete Kontrollmechanismen und -verfahren sowie Vorgaben zur regelmäßigen Berichterstattung aufzustellen. Die Auswahl von Dritten, denen Aufgaben und Pflichten übertragen werden, hat mit gebührender Sorgfalt zu erfolgen.

Bezüglich der Haftungsregeln wurde zwischen dem AIF und der KVG vereinbart, dass die KVG für Vorsatz und Fahrlässigkeit einzustehen hat. Bei Rückgriff auf Dritte als Erfüllungsgehilfen, haftet die KVG für die ordnungsgemäße Auswahl und Überwachung des Dienstleisters. Die KVG haftet nicht für das Erreichen eines bestimmten oder allgemeinen wirtschaftlichen Erfolges.

Die von der KVG zu erbringenden Leistungen werden wie folgt vergütet: Für das rechtliche und operationelle Set-UP und zur Abdeckung der damit verbundenen externen und internen Kosten erhält die KVG einmalige Gründungskosten in Höhe von EUR 15.000 zzgl. Umsatzsteuer. Für die Verwaltung des Fonds erhält die KVG ab Vertriebszulassung eine Vergütung in Höhe von 0,25 % p.a. bezogen auf das Brutto- Fondsvermögen, mindestens jedoch EUR 50.000 p.a. pro rata temporis zzgl. Umsatzsteuer.

Transaktionsgebühren, soweit sie der KVG direkt zustehen, kann die KVG gemäß den Anlagebedingungen erheben. Vereinbart ist eine Ankaufsvergütung in Höhe von 0,25 % bezogen auf den Kaufpreis der Immobilie/Beteiligung bzw. eine Verkaufsvergütung in Höhe von 0,05 % bezogen auf den Verkaufspreis der Immobilie/Beteiligung zzgl. Umsatzsteuer.

Für die Auswahl geeigneter Immobilien erhält die KVG als Vergütung je erworbener Immobilie 2,38 % des Immobilienkaufpreises nach Abschluss des Kaufvertrages. Des Weiteren erhält die KVG auf den initialen Sanierungsaufwand (mit der KVG bei Kauf vereinbarter Sanierungsaufwand) ebenfalls 2,38 % nach Abschluss der jeweiligen Maßnahme.

Die maximale Höhe der laufenden Vergütungen für die KVG und die Transaktionsgebühren richten sich nach den Bestimmungen der jeweils gültigen Anlagebedingungen.

Die KVG kann für die Verwaltung der Gesellschaft je ausgegebenen Anteil eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von bis zu 50 % des Betrages erhalten, um den der Anteilwert am Ende der Abrechnungsperiode unter Berücksichtigung bereits aus Ausschüttungen geleisteter Auszahlungen die gezeichnete Kommanditeinlage zzgl. einer jährlichen Verzinsung von 8 % übersteigt, jedoch insgesamt höchstens bis zu 50 % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes der Gesellschaft in der Abrechnungsperiode. Die Abrechnungsperiode beginnt mit der Auflage des Investmentvermögens und ist nach Veräußerung sämtlicher Vermögensgegenstände beendet.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH für das Geschäftsjahr 2016

2015 2016
gezahlten Mitarbeitervergütung (inkl. Geschäftsführer): 12.817.175,47 14.500.104,02
davon fix: 11.979.662,97 11.907.583,74
davon variabel 837.512,50 2.592.520,28
Zahl der Mitarbeiter der KVG 177 193
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2016 der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker (nur Führungskräfte): 1.119.166,85 1.201.000,08

Übersicht über die Anlagegeschäfte und Wertentwicklung des AIF während des Geschäftsjahres

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 wurde zu den bisherigen rd. 30,2 Mio. Euro (ohne Agio) weiteres Kommanditkapital von rd. 9,8 Mio. Euro (ohne Agio) eingeworben. Das eingeworbene Kommanditkapital beträgt bis zur Schließung rund rd. 40 Mio. Euro (ohne Agio). Bis zum Bilanzstichtag waren keinerlei Forderungen auf Einzahlungen des Kommanditkaptals offen und das komplette Kapital wurde vollständig inklusive Agio eingezahlt.

Die Investmentgesellschaft hat die Mittel im Wesentlichen zur Zahlung des restlichen Kaufpreises der Objekte Rheine, Lingen, Leverkusen, Crailsheim II und Frankfurt und zur Zahlung des vollständigen Kaufpreises der Objekte Siegen I und Siegen II sowie Fulda verwendet. Details entnehmen Sie bitte dem Immobilienverzeichnis zum 31.12.2016

Neben dem Eigenkapital wurden für die Kaufpreiszahlungen weitere Darlehen in Höhe von EUR 24.313.421,97 aufgenommen. Nach laufenden Tilgungen im Geschäftsjahr betragen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Stichtag EUR 28.782.360,88. Im Geschäftsjahr 2016 wurden noch nicht alle zugesagten Finanzierungen durch die Investmentgesellschaft abgerufen. Der vollständige Abruf der zugesagten Finanzierungen wird voraussichtlich im Jahr 2017 erfolgen.

Die erworbenen Immobilien werden unter der Bilanzposition Sachanlagen mit Ihrem Verkehrswert bzw. Kaufpreis zum 31.12.2016 mit EUR 59.556.500,00 bilanziert. Die Anschaffungsnebenkosten werden über die voraussichtliche Haltedauer abgeschrieben und betragen zum 31.12.2016 EUR 4.778.321,27.

Die Liquidität des im Jahr 2015 veräußerten Hauseingangs Magdalenenhäuser Weg 35 in Wetzlar ging dem Fonds im Geschäftsjahr zu.

Die Aufwendungen der Investmentgesellschaft für Instandhaltungen, Vertriebskosten, betriebliche Kosten und Zinsen waren im Geschäftsjahr höher als die vereinnahmten Mieterträge und Veräußerungserlöse. Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres beläuft sich auf EUR -1.186.978,68 (Vorjahr EUR -5.653.283,25).

Gemäß § 165 (2) Nr. 9 KAGB weisen wir vorsorglich darauf hin, dass die bisherige Wertentwicklung kein Indikator für die zukünftige Entwicklung darstellt.

Beschreibung der Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten des AIF

Das zentrale Risiko der Investmentgesellschaft ist eine negative Wertentwicklung der erworbenen Immobilien. Weiterhin besteht das Vermietungs- und Leerstandsrisiko, dass die Leerstandsquote über dem prognostizierten Wert liegt und eine größere Anzahl von Mietern nicht ihren Pflichten aus dem abgeschlossenen Mietvertrag nachkommt. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass bei Prolongation der einzelnen Darlehen die Zinssätze der finanzierenden Kreditinstitute höher als prognostiziert ansteigen.

Angaben über schwer liquidierbare Vermögensgegenstände gemäß § 108 AIFM-VO 0 %

Bewertungsverfahren

Die HANSINVEST hat eine Bewertungsrichtlinie aufgestellt, die auf der AIFM-Richtlinie basiert und für die Gesellschaft die Bewertungsverfahren und Prinzipien, die der Bewertung der Vermögensgegenstände des AIFs und der Berechnung des Nettoinventarwertes pro Anteil zugrunde liegen, enthält.

Die HANSAINVEST ist für eine ordnungsgemäße, transparente und unabhängige Bewertung der Vermögensgegenstände verantwortlich.

Der Nettoinventarwert errechnet sich demnach als Differenz zwischen dem Verkehrswert der Vermögensgegenstände und der Summe aller angefallenen Kosten, Verbindlichkeiten sowie ggf. sonstiger Wertkomponenten. Der Verkehrswert ist definiert als der am wahrscheinlichsten unmittelbar zu erzielende Preis unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten. Die Bewertung basiert auf der Bewertung der Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten des Fonds.

Die Bewertung der Immobilien im Sinne von § 261 (1) Nr. 1 KAGB erfolgt entsprechend § 271 (1) KAGB. Entsprechend § 271 (1) Nr. 1 KAGB sind die Immobilien im Zeitpunkt des Erwerbs und danach nicht länger als zwölf Monate mit dem Kaufpreis anzusetzen. Des Weiteren erfolgt die Bewertung der Immobilien im Sinne des § 272 (1) KAGB einmal jährlich durch die KVG entsprechend ihrer Bewertungsrichtlinie. Zu diesem Zweck werden die Immobilien i.d.R. zu Verkehrswerten bewertet, d.h. zu dem Preis, der zum Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, nach der sonstigen Beschaffenheit und der Lage der Immobilie ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre. Die Bewertung durch unabhängige externe Immobilienbewerter erfolgt mindestens einmal pro Jahr; ausgewählte Vermögensgegenstände können, wenn notwendig, auch öfter bewertet werden.

Donner & Reuschel AG, Hamburg, stellt als Verwahrstelle die Umsetzung der Bewertungsrichtlinie sowie die konsistente Anwendung und Überprüfung der Bewertungsverfahren und -methoden sicher.

Vertragliche Beziehungen des AIF

Zur Realisierung und Finanzierung der Sachanlagen des AIFs bestehen neben dem Gesellschaftsvertrag des AIF folgende Verträge:

Eigenkapitalvermittlungsvertrag
Dienstleister Primus Valor Konzeptions GmbH
Vertragsabschluss 10. Dezember 2014
Laufzeit Der Vertrag endet automatisch zum Zeitpunkt der der Schließung des Fonds „ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG“
Vertragliche Pflichten Vertrieb & Controlling des Vertriebs von Kommanditanteilen nach Maßgabe des Verkaufsprospektes für den „ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG“.
Verwahrstellenvertrag bis 31.12.2016
Dienstleister Donner & Reuschel Aktiengesellschaft, Privatbank
Vertragsabschluss 4. März 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Vertrag kann mit einer Frist von 6 Monaten zum Monatsende oder fristlos aus wichtigem Grund gekündigt werden.
Der Vertrag wurde ordentlich von Seiten des AIF zum 31.12.2016 gekündigt.
Vertragliche Pflichten Verwahrung verwahrfähiger Vermögensgegenstände, Eigentumsprüfung und Bestandsverzeichnis bei nichtverwahrfähigen Vermögensgegenständen, Sicherstellung der KAGB-Konformität der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, der Bewertung des AIF und der Ergebnisverwendung, Überwachung der Zahlungsströme des AIF, Sicherstellung der Einrichtung und Anwendung von Bewertungs- und Prüfprozessen.
Verwahrstellenvertrag ab 01.01.2017
Dienstleister M.M. Warburg & CO, Hamburg
Vertragsabschluss 01. November 2016
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Vertrag kann mit einer Frist von 12 Monaten zum Monatsende oder fristlos aus wichtigem Grund gekündigt werden.
Der Vertrag beginnt zum 01.01.2017.
Vertragliche Pflichten Verwahrung verwahrfähiger Vermögensgegenstände, Eigentumsprüfung und Bestandsverzeichnis bei nichtverwahrfähigen Vermögensgegenständen, Sicherstellung der KAGB-Konformität der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, der Bewertung des AIF und der Ergebnisverwendung, Überwachung der Zahlungsströme des AIF, Sicherstellung der Einrichtung und Anwendung von Bewertungs- und Prüfprozessen.
Vertrag mit der Kapitalverwaltungsgesellschaft bis 31.12.2016
Dienstleister HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Vertrag kann beidseitig mit einer Frist von 6 Monaten zum Monatsende gekündigt werden.
Der Vertrag wurde ordentlich von Seiten des AIF zum 31.12.2016 gekündigt.
Vertragliche Pflichten Verantwortlich für die Anlage und Verwaltung des Kommanditanlagevermögens (Portfolioverwaltung), das Risikomanagement sowie insbesondere administrative Tätigkeiten.
Vertrag mit der Kapitalverwaltungsgesellschaft ab 01.01.2017
Dienstleister Alpha Ordinatum GmbH
Vertragsabschluss 22. Dezember 2016
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Vertrag kann beidseitig mit einer Frist von 6 Monaten zum Monatsende gekündigt werden.
Vertragliche Pflichten Verantwortlich für die Anlage und Verwaltung des Kommanditanlagevermögens (Portfolioverwaltung), das Risikomanagement sowie insbesondere administrative Tätigkeiten.
Geschäftsbesorgungsvertrag – Konzeption und Prospekterstellung
Dienstleister Primus Valor Konzeptions GmbH
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag endet automatisch nach Beendigung der Konzeptionsphase bzw. nach Erfüllung der vertraglichen Pflichten und Erhalt der Vergütung.
Vertragliche Pflichten Konzeption und Prospekterstellung
Geschäftsbesorgungsvertrag – Marketing
Dienstleister Primus Valor AG
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag endet automatisch mit dem Ende der Platzierungsfrist der Investmentgesellschaft und Erfüllung der Vergütungsansprüche.
Vertragliche Pflichten Entwicklung eines Marketingkonzeptes und Durchführung von Marketingaktivitäten.
Finanzierungsvermittlungsvertrag
Dienstleister Primus Valor AG
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag endet automatisch mit dem Ende der Liquidation der Investmentgesellschaft und Erfüllung der Vergütungsansprüche.
Vertragliche Pflichten Fremdfinanzierungsvermittlung
Platzierungsgarantievertrag
Dienstleister Primus Valor AG
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag endet automatisch mit Vollplatzierung der Investmentgesellschaft.
Vertragliche Pflichten Platzierungsgarantie im Falle einer Zeichnung von weniger als 4 Mio Euro zum 31.12.2016.
Treuhandvertrag
Dienstleister Officium Treuhand GmbH
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Treuhandvertrag endet mit Löschung der Investmentgesellschaft, ohne dass es einer besonderen Kündigung bedarf.
Vertragliche Pflichten Führung und Verwaltung des Anlegerregisters, Steuerung und Kontrolle des Zahlungsverkehrs (Ein- und Auszahlungen) mit den Anlegern, Anlegerbetreuung und Versand der Ergebnismitteilung und Unterstützung der Geschäftsführung des AIF bei der Organisation der Gesellschafterversammlungen.
Dienstleistungsvertrag
Vertragspartner Invest & Asset GmbH
Vertragsabschluss 10. Februar 2015
Laufzeit/Kündigung Der Vertrag ist für die Dauer des Fonds geschlossen und endet automatisch mit dessen Auflösung.
Vertragliche Pflichten Akquisition geeigneter Objekte bzw. Projekte, Objekt- bzw. Projektbeurteilung, Due Diligence Vergabe, Ankaufsberatung, Sanierungsmonitoring, Mietmanagement, Verkehrssicherungspflicht der Grundstücke, Wartungsmonitoring, Fondsbuchhaltung.
Darlehensvertrag
Vertragspartner WGZ Bank AG, Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank
Vertragsabschluss 17. August 2015
Laufzeit/Kündigung Der sich am 30.07.2020 ergebene Darlehensrestbetrag zzgl. angefallener Zinsen ist an diesem Tag fällig.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung für den Erwerb und die Sanierung des Objektes in Wetzlar gegen Gestellung diverser Sicherheiten lt. Darlehensvertrag. Zins- und Tilgungsraten zum Quartalsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Sparkasse Ostunterfranken
Vertragsabschluss 7. August 2015
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.07.2033 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für das Objekt in Würzburg. Zins- und Tilgungsraten zum jedem Monatsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Fürstlich Castell‘ sche Bank
Vertragsabschluss 12. Dezember 2015
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.12.2020 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für das Objekt in Crailsheim, Trutenbachweg 6, 8 und 10. Zins- und Tilgungsraten zu jedem Monatsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Fürstlich Castell‘ sche Bank
Vertragsabschluss 28. Januar 2016
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.12.2020 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für das Objekt in Crailsheim, Julie-Pöhler-Straße. Zins- und Tilgungsraten zu jedem Monatsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner WGZ Bank AG, Westdeutsche Genossenschafts- Zentralbank
Vertragsabschluss 16. März 2016
Laufzeit/Kündigung Das Darlehen wird am 30.12.2023 in einer Summe fällig.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung für den Erwerb und die Sanierung des Objektes in Rheine gegen Gestellung diverser Sicherheiten lt. Darlehensvertrag. Zinsraten zu jedem Quartalsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner WGZ Bank AG, Westdeutsche Genossenschafts- Zentralbank
Vertragsabschluss 16. März 2016
Laufzeit/Kündigung Der sich am 30.12.2023 ergebene Darlehensrestbetrag zzgl. angefallener Zinsen ist an diesem Tag fällig.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung für den Erwerb und die Sanierung des Objektes in Lingen gegen Gestellung diverser Sicherheiten lt. Darlehensvertrag. Zins und Tilgungsraten zu jedem Quartalsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Kreissparkasse Köln
Vertragsabschluss 10. Juni 2016
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.08.2045 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für das Objekt in Leverkusen. Zins- und Tilgungsraten zu jedem Monatsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Kreissparkasse Köln
Vertragsabschluss 12. August 2016
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.10.2040 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für den Erwerb und die Sanierung der Immobilien im Siegen I Portfolio. Zins- und Tilgungsraten zu jedem Monatsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner Frankfurter Sparkasse
Vertragsabschluss 12. Juli 2016
Laufzeit/Kündigung Die Darlehenslaufzeit ist bis längstens 30.12.2023 befristet.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung gegen Gestellung einer Grundschuld für den Erwerb und die Sanierung des Objekts in Frankfurt. Zins- und Tilgungsraten zu jedem Quartalsende fällig.
Darlehensvertrag
Vertragspartner DZ Bank AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
Vertragsabschluss 24. August 2016
Laufzeit/Kündigung Der sich am 30.08.2021 ergebene Darlehensrestbetrag zzgl. angefallener Zinsen ist an diesem Tag fällig.
Vertragliche Pflichten Darlehensauszahlung für den Erwerb und die Sanierung des Objektes in Fulda gegen Gestellung diverser Sicherheiten lt. Darlehensvertrag. Zins- und Tilgungsraten zum Quartalsende fällig.

Interessenkonflikte

Aufgrund gesellschaftlicher und personeller Verflechtungen liegen Umstände vor, die Interessenkonflikte begründen können und die mit Risiken verbunden sind.

Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die KVG unter anderem folgende organisatorische Maßnahmen ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie offenzulegen:

Bestehen einer Compliance-Abteilung, die auf die Einhaltung von Gesetzen und Regeln hinwirkt und der Interessenkonflikte gemeldet werden müssen,

Pflichten zur Offenlegung,

Organisatorische Maßnahmen wie die Einrichtung von Vertraulichkeitsbereichen für einzelne Abteilungen, um dem Missbrauch von vertraulichen Informationen vorzubeugen, sowie die Zuordnung von Zuständigkeiten, um unsachgemäße Einflussnahme zu verhindern,

Verhaltensregeln für Mitarbeiter in Bezug auf Mitarbeitergeschäfte, Verpflichtungen zur Einhaltung des Insiderrechts, Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen,

Einrichtung von Vergütungssystemen,

Grundsätze zur Berücksichtigung von Kundeninteressen,

Grundsätze zur bestmöglichen Ausführung beim Erwerb bzw. zur Veräußerung von Finanzinstrumenten,

Grundsätze zur Aufteilung von Teilausführungen.

Verwaltung des AIF und der Anleger

Bei den Anlegern handelt es sich um in der Europäischen Union ansässige Privatpersonen, Firmen und Stiftungen. Der Ausgabepreis für einen Anleger entspricht der Summe aus seiner gezeichneten Kommanditeinlage in die Gesellschaft und dem Ausgabeaufschlag in Höhe von 5 % der gezeichneten Kommanditeinlage. Die gezeichnete Kommanditeinlage beträgt für jeden Anleger mindestens 5.000 Euro. Höhere Summen sollen ohne Rest durch 1.000 teilbar sein. Es steht der Kapitalverwaltungsgesellschaft frei, einen niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen.

Treuhandkommanditistin ist die OFFICIUM Treuhand GmbH, Mannheim. Die Aufgabe der Treuhandkommanditistin besteht darin, Kapitalanteile in Höhe des jeweiligen Beteiligungsbetrages der Treugeber an der Investmentgesellschaft treuhänderisch für die Anleger zu halten und/oder zu verwalten. Aufgrund des Treuhand- und Verwaltungsvertrages hält die Treuhandkommanditistin die Beteiligung im eigenen Namen treuhänderisch für Rechnung des Treugebers und wird als Kommanditistin der Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen.

Risikoprofil

Hinsichtlich des Risikoprofils wird auf den Risikobericht im Lagebericht (Gliederungspunkt 5) verwiesen.

3. Wirtschaftsbericht

3.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

In Deutschland wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Jahr 2016 375.000 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt.

Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr ist dies ein Anstieg um 21,6 Prozent oder rund 66.700 Baugenehmigungen.

Somit setzt sich der positive Trend zur weiteren Zunahme seit 2009 fort. Politik und Verbände halten eine jährliche Zunahme von 350.000 bis 400.000 neuen gebauten Wohnungen für notwendig, um die Wohnungsnot einzudämmen.

Die Gesamtzahl teilt sich auf in 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden, eine Zunahme um 19,8 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte im Jahr 2016 mit 52.300 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998 (58.100). Wohnungen in Mehrfamilienhäusern machen den größten Anteil an Baugenehmigungen aus, Dieser Anteil stieg um 36.500, beziehungsweise 26,6 % und in Zweifamilienhäusern um 13,2 % beziehungsweise 2.700 Wohnungen. Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 gegenüber 2015 unverändert. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit 109,7 % beziehungsweise 13.100 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte.

Im Rahmen der aktuellen Zuwanderungen nach Deutschland ist die politische Diskussion um Maßnahmen gegen die Wohnungsnot und für bezahlbaren Wohnraum wieder in den Fokus der Politik und privatwirtschaftlicher Unternehmen geraten.

Nach wie vor macht die Zins- und Geldpolitik den Notenbanken mit historisch tiefen Zinsen für Immobiliendarlehen und niedrigen bzw. teilweise negativen Renditen bei Anleihen bester und guter Bonität Investitionen in deutsche Immobilien trotz der weiter gefallenen, anfänglich zu erzielenden Mietrenditen für Investoren attraktiv und zur echten Alternative.

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist in 2016 durch eine starke Nachfrage von Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland geprägt. Das Transaktionsvolumen auf dem Immobilieninvestmentmarkt belief sich (lt. Statistischen Bundesamt) auf rund € 65,7 Mrd. und ging erstmals nach sechs ununterbrochenen Anstiegsjahren leicht zurück.

3.2 Geschäftsentwicklung

Die Platzierungsphase der Investmentgesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2015 gestartet und im Geschäftsjahr 2016 beendet. Das zum Bilanzstichtag eingezahlte Kapital beläuft sich auf EUR 39.985.000 (Vorjahr: EUR 30.216.000) zuzüglich EUR 1.524.350 Agio (Vorjahr: EUR 1.146.900).

Insgesamt beläuft sich das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres auf EUR -1.186.978,68 (Vorjahr: EUR -5.653.283,25). Das negative Ergebnis resultiert maßgeblich aus den Vertriebskosten/Aufwendungen für Vermittlungsprovisionen, Finanzierungsvermittlungen, Konzeption- und Prospekterstellung, Marketing und der Platzierungsgarantie.

Im vergangenen Geschäftsjahr wurden eine Ausschüttung in Höhe von 6,50 % p.a. (EUR 608.724,89) an die Gesellschafter vorgenommen. Die geplante Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 erfolgt voraussichtlich Mitte 2017.

Im Geschäftsjahr 2016 erfolgte bei acht Objekten (Rheine, Lingen, Leverkusen, Fulda, Siegen und Siegen II Portfolio, Crailsheim II und Frankfurt/M.) der Nutzen-Lasten-Übergang.

Der Nutzen-Lasten-Übergang der veräußerten Einheiten des Objekts in Wetzlar erfolgt nach Abschluss der geplanten Sanierungsmaßnahmen zum 01.04.2017 (Magdalenenhäuser Weg 19 und 21) bzw. zum 01.07.2017 (übrige Verkäufe). Für nicht sanierte Wohneinheiten erhalten die jeweiligen Käufer einen Sanierungskostenzuschuss.

Gesamtaussage zur Geschäftsentwicklung

Die Investmentgesellschaft befindet sich in der Bewirtschaftungsphase. Die Einwerbung des Eigenkapitals wurde am 08.04.2016, unter Berücksichtigung der gezogenen Erhöhungsoption, beendet. Für die Objekte wurden nachfolgende Darlehen aufgenommen:

Kreditinstitut Objekt Darlehensstand
per 31.12.2016
DZ Bank Wetzlar, Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-39, 33 a 3.679.906,53 €
DZ Bank Wetzlar, Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-39, 33 a 1.001.702,82 €
Sparkasse Ostunterfranken Würzburg, Prager Ring 1.110.318,08 €
Fürstlich Castell’sche Bank Crailsheim, Trutenbachweg 389.557,19 €
Fürstlich Castell’sche Bank Crailsheim, Julie-Pöhler-Str. 1.416.603,92 €
DZ Bank Rheine, Dutumer + Felsenstr. 5.000.000,00 €
DZ Bank Lingen, Mühlenbachstr. 4.286.098,58 €
Kreissparkasse Köln Leverkusen, Kopernikusstr. 986.612,90 €
Frankfurter Sparkasse Frankfurt, Münchener Str. 3.400.000,00 €
DZ Bank Fulda, Portfolio 3.572.015,56 €
Kreissparkasse Köln Siegen, Rothenberg/Breitscheidstr./Wittgensteiner Str./Am Kornberg 606.083,89 €
Kreissparkasse Köln Siegen, Rothenberg/Breitscheidstr./Wittgensteiner Str./Am Kornberg 656.590,88 €
Kreissparkasse Köln Siegen, Rothenberg/Breitscheidstr./Wittgensteiner Str./Am Kornberg 1.616.223,72 €
Kreissparkasse Köln Siegen, Rothenberg/Breitscheidstr./Wittgensteiner Str./Am Kornberg 1.060.646,81 €
28.782.360,88 €

3.3 Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2016 ist die Ertragslage im Wesentlichen durch Aufwendungen für Vertrieb, Konzeption, Prospekterstellung sowie Marketing und Finanzierungsvermittlung in Höhe von insgesamt TEUR 2.050 gekennzeichnet. Neben Zinsen für aufgenommene Kredite, Bewirtschaftungskosten sind auch Aufwendungen für die KVG, Verwahrstelle und Prüfung entstanden. Insgesamt stehen den Aufwendungen von TEUR 4.303 Mieterträgen von TEUR 2.840 sowie sonstige betriebliche Erträge von TEUR 276 gegenüber. Unter Berücksichtigung der nicht realisierten Gewinne des Geschäftsjahres von TEUR 1.113, beträgt das Ergebnis des Geschäftsjahres TEUR -74.

3.4 Finanzlage

Kapitalstruktur

Die Gesellschafter statten die Investmentgesellschaft mit dem für die Investitionen erforderlichen Eigenkapital aus. Zusätzlich nimmt die Fondsgesellschaft langfristige Darlehen zur Finanzierung der Immobilien auf. Für den Erwerb der Immobilien ist eine langfristige Fremdfinanzierung von maximal 60 % des Gesamtinvestitionsvolumens (auf Fondsebene) vorgesehen.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2016 wurden neben den vier bereits im Jahr 2015 erworbenen Immobilien weitere acht Immobilien mit einem Gesamtvolumen von TEUR 45.757 erworben. Das Gesamtvolumen der Immobilien beträgt zum Bewertungsstichtag EUR 59.556.500. Weitere Immobilienkäufe sind derzeit nicht geplant.

Liquidität

Die liquiden Mittel betragen zum Ende des Geschäftsjahres EUR 886.029,18 (Vorjahr: EUR 3.083.074,09). Die Veränderung der Liquiditätslage ergibt sich zum einen durch Einzahlungen in Form von Kommanditkapital und zum anderen durch die Aufnahme von Fremdkapital. Dem stehen Auszahlungen für Grundstückskäufe inkl. Nebenkosten sowie einmalige Aufwendungen für Vertriebskosten gegenüber.

3.5 Vermögenslage

Die aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016 abgeleitete Darstellung der Vermögenslage der Gesellschaft lässt sich folgendermaßen darstellen:

31.12.2016 31.12.2015
Aktiva EUR EUR
Sachanlagen 59.556.500,00 10.763.419,91
Anschaffungsnebenkosten 4.778.321,27 1.073.870,78
Barmittel und Barmitteläquivalente 886.029,18 3.083.074,09
Forderungen 2.307.033,28 2.534.357,48
Sonstige Vermögensgegenstände 344.810,67 21.018.899,60
Summe 67.872.694,40 38.473.621,86
31.12.2016 31.12.2015
Passiva EUR EUR
Rückstellungen 282.529,00 251.220,00
Kredite 28.782.360,88 4.915.411,56
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.105.366,93 6.028.349,82
Sonstige Verbindlichkeiten 284.947,68 324.977,82
Eigenkapital 36.417.489,91 26.953.662,66
Summe 67.872.694,40 38.473.621,86

Die Vermögenslage ist auf der Aktivseite im Wesentlichen durch die erworbenen Sachanlagen (TEUR 59.557) zzgl. Anschaffungsnebenkosten (TEUR 4.778) sowie den Forderungen aus der Bewirtschaftung (TEUR 2.307) gekennzeichnet.

Auf der Passivseite wird neben dem Krediten (TEUR 28.782) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 2.105) im Wesentlichen Eigenkapital (TEUR 36.417) ausgewiesen.

3.6 Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren Finanzielle Leistungsindikatoren Liquidität

Eine der finanziellen Leistungsindikatoren, über welche der AIF gesteuert wird, ist ausreichende Liquidität, um die geplanten Immobilienkäufe durchführen zu können. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war diese durchgängig gegeben. Zum 31.12.2016 belaufen sich die liquiden Mittel auf EUR 886.029,18.

Eigenkapital

Das zum Bilanzstichtag eingeworbene Kommanditkapital beträgt EUR 39.985.000 (Vorjahr: EUR 30.216.000) zzgl. einem Agio von 1.524.350 (Vorjahr: EUR 1.146.850). Die prospektierte Erhöhungsoption auf Einwerbung von bis zu EUR 40.000.000 Kommanditkapital wurde gezogen.

Fremdkapital

Die maximal zulässige Leveragequote beträgt 60 % und wurde im Geschäftsjahr 2016 nicht ausgeschöpft. Neben den Darlehen für die Immobilie in Wetzlar und deren Zwischenfinanzierung, sowie das Darlehen für das Objekt Würzburg, die in 2015 zur Auszahlung kamen, wurden für die bereits im Bestand befindlichen Immobilien sowie neue Ankäufe im Jahr 2016 Darlehen in Höhe von EUR 24.313.422 valutiert.

Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Die Investmentgesellschaft trägt mit dem Erwerb, der systematischen Aufwertung hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, Barrierefreiheit sowie der Wohnqualität und der Vermietung von Wohnimmobilien in Deutschland zur Reduktion der Mietnebenkosten und altersgerechtem Wohnen für die Mieter bei. Durch Ausbauten, Optimierung der Grundrisse und Umnutzung von Büroflächen in Wohnflächen wird zusätzlicher dringend benötigter und bezahlbarer Wohnraum für jedermann geschaffen.

4. Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2016 wurden im Zuge der notwendigen WEG-Teilung in Wetzlar noch eine ETW, ein Stellplatz und 3 Garagen erworben.

5. Risikobericht

Risikomanagementsystem

Das Risikomanagementsystem der HANSAINVEST umfasst die laufende Überwachung und Beurteilung der wesentlichen Risikoarten gemäß KAGB mittels der gesetzlichen und vertraglichen Anlagegrenzprüfung. Als wesentliche Risikoarten gelten das Adressausfallrisiko (Kreditrisiko), Gegenpartei- oder Kontrahentenrisiko, Zinsänderungsrisiko, Währungsrisiko, Marktpreisrisiko, Operationelles Risiko, Liquiditätsrisiko, Verwahrrisiko und der Leverage. Weiterhin werden für die wesentlichen Risikoarten Stresstests durchgeführt, um die Schwächen einer ausschließlich auf Grenzauslastung basierenden Risikomessung auszugleichen.

Risikoarten

Unter Adressausfall- oder Kreditrisiken werden Verluste verstanden, die durch den Ausfall eines Ausstellers entstehen. Somit werden neben allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Wert eines Vermögensgegenstandes auch besondere Entwicklungen des jeweiligen Ausstellers erfasst. Die Adressausfallrisiken des Fonds werden fondsspezifisch identifiziert und mittels gesonderter Prozesse überwacht. In diesem Zusammenhang treten im Bereich der geschlossenen Fonds häufig Charterer, Mieter, Pächter, Betreiber, Property und Facility Manager oder allgemein Dienstleister als potentiell vom Ausfall bedrohte Adressen auf. Zur Überwachung von Kreditausfallrisiken im Fonds- und Risikomanagementprozess findet häufig eine Verwendung von externen Ratings statt. Die HANSAINVEST hat die Ratinganbieter S&P, Moodys und Fitch lizenziert.

Unter Gegenpartei- oder Kontrahentenrisiko wird das Risiko verstanden, welches darin besteht, dass die eine Vertragspartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und somit der anderen Vertragspartei einen finanziellen Schaden verursacht. Gegenparteirisiken entstehen hauptsächlich durch OTC­Derivatetransaktionen. Hierzu finden die gesetzlichen Limits Anwendung. Da bei den geschlossenen Fonds keine gesetzlichen Limitierungen vorhanden sind, findet eine Prüfung in Anlehnung an die Limits der gesetzlichen Regelungen im internen Limit System statt (i.d.R. 5/10 % Grenze).

Unter Zinsänderungsrisiken wird allgemein die Gefahr negativer Auswirkungen unerwarteter Veränderungen der Zinssätze auf Vermögensgegenstände verstanden. Zinsänderungsrisiken werden fondsspezifisch identifiziert und mittels gesonderter Prozesse überwacht. Die wesentlichen Risikoquellen sind in der Liquiditätsanlage und Fremdkapitalfinanzierung zu sehen. Die Steuerung dieses Risikos obliegt dem Dienstleister des geschlossenen Fonds und wird durch die HANSAINVEST überwacht.

Erfahrungsgemäß hängt die Bewertung von Finanzprodukten und Anlagen stark mit der Entwicklung der Märkte zusammen, die von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird (auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte). Bei geschlossenen Fonds sind Marktpreisrisiken i.d.R. in einer signifikanten Größenordnung vorhanden. Die DerivateV findet keine Anwendung. In diesem Zusammenhang wird über die Vereinbarung eines fondsindividuellen internen Limit Systems das Marktpreisrisiko überwacht. Die Dokumentation erfolgt fondsspezifisch.

Die operationellen Risiken sind in Abhängigkeit vom Tätigkeitsfeld des AIFs sowie dessen Aufbau- und Ablauforganisation zu definieren. Sie umfassen z. B. neben Personal- und IT-Risiken (Betriebsrisiken) auch Rechts- und Steuerrisiken sowie Organisationsrisiken. Bei geschlossenen Fonds führt das Risk Management auf Grund der wesentlichen Bedeutung dieser Risiken beim Dienstleister eine direkte regelmäßige Befragung durch.

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, erwartete und unvorhersehbare Liquiditätsströme auf Grund mangelnder liquidierbarer Vermögensgegenstände im Investmentvermögen nicht bedienen zu können. Der Dienstleister erstellt eine monatliche auf zwei Jahressicht rollierende Liquiditätsplanung, die die HANSAINVEST plausibilisiert. Weiterhin wird die im Fondsprospekt dargestellte Prognose- und Ergebnisrechnung monatlich bei Bedarf angepasst. Über die monatliche und jährliche Liquiditätsplanung lassen sich Anlegerausschüttungen unter Einhaltung intern gesetzter Mindestliquiditätsquoten vorausschauend planen.

Die HANSAINVEST stellt im Rahmen der Verwahrstellenverträge sicher, dass keine wesentlichen Verwahrrisiken die Investmentvermögen betreffen können. Sollte die HANSAINVEST nicht verwahrfähige Vermögensgegenstände erwerben oder das Risk Management eine Anzeige eines Verwahrrisikos für einen bestimmten Vermögensgegenstand seitens der Verwahrstelle erhalten, wird dieses Risiko einzelfallspezifisch betrachtet.

Leverage ist jede Methode, mit der die Verwaltungsgesellschaft das Risiko eines von ihr verwalteten Investmentvermögens durch Kreditaufnahme, Wertpapierdarlehen, in Derivate eingebettete Hebelfinanzierungen oder auf andere Weise erhöht. Für jede von der HANSAINVEST verwaltete Investmentgesellschaft wird sowohl nach Brutto- als auch nach der Commitment-Methode die Leveragequote berechnet und entsprechend den Anforderungen des KAGB einer Limitierung unterworfen.

Die gesetzliche und vertragliche Anlagegrenzprüfung beinhaltet die Vorgaben der fondsindividuellen Anlagebedingungen sowie des KAGBs. Für die Überwachung werden die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie zusätzliche Reportings herangezogen. Das Interne Limit System dient der Überwachung von Risikoklumpen. Zur Identifizierung von Risikoklumpen und deren Einstufung in wesentliche oder unwesentliche Risiken wird im Zuge des Aufbaus des Risikomanagementsystems der Fondsprospekt analysiert. Diese Analyse fließt mit einer entsprechenden Auswertung in eine umfassende Dokumentation ein, in welcher jedes Risiko beschrieben und eingestuft wird, um im Anschluss darüber zu entscheiden anhand welchen Tools und in welchem Rhythmus eine entsprechende Überwachung stattfinden soll.

Im Stresstest werden acht Szenarien gerechnet. Die ersten drei Hauptszenarien werden für jeden geschlossenen Fonds gleich berechnet. Die weiteren fünf Szenarien werden fondsindividuell festgelegt. Die individuellen Stresstest-Szenarien basieren auf empirischen negativen Entwicklungen der wertbeeinflussenden Faktoren in der Vergangenheit. Die Szenarien bilden somit in Bezug auf die einzelnen Risikokategorien die Erfahrungswerte der HANSAINVEST aus der Verwaltung von Fonds als auch historische Marktentwicklungen ab.

Das „Platzierungsrisiko und Rückabwicklungsrisiko“ ist während der Platzierungsphase wesentlich. Hierbei geht es um das Erreichen der Eigenkapitalsumme. Die Erklärung der Vollplatzierung auch bei geringerem Eigenkapital, würde zu einer höheren Beteiligung der Anleger am Vermögen der Gesellschaft führen. Die Aufnahme vom weiteren Fremdkapital könnte erforderlich sein und kann die

Fondsperformance negativ beeinflussen. Die Überwachung erfolgt monatlich über das interne Limit System.

Die Risiken „Geringeres Emissionskapital“ und „Größeres Emissionskapital“ werden während der Platzierungsphase als wesentlich eingestuft. Ein geringeres Eigenkapital kann dazu führen, dass weniger Immobilien erworben werden und eine Risikostreuung ausbleibt. Der wirtschaftliche Erfolg einer Immobilie wird dadurch umso wichtiger. Bestimmte Initialkosten sind unabhängig vom Fondsvolumen, sodass sich negative Auswirkungen auf das Fondsergebnis ergeben. Die Komplementärin hat das Recht das maximale Emissionskapital zu erhöhen. Bei eventueller Immobilienknappheit besteht das Risiko, dass nicht investierte Mittel in eine niedrig verzinste Liquiditätsrücklage eingestellt werden.

Das Risiko „Marktverhältnisse und Wertentwicklung der Immobilienobjekte“ besteht, da die Wertentwicklung einer Immobilie, ihre Haltedauer und ihr Verkaufszeitpunkt maßgeblich den Erfolg des AIFs und somit den Gesamtmittelrückfluss an den Anleger bestimmen. Es findet eine Beobachtung der Immobilienmärkte und der Immobilienpreise anhand der Verkehrswertgutachten und der Tilgungspläne statt (Kennzahl „Loan to Value“).

Bei Immobilien kann der Erneuerungs- und Instandhaltungsaufwand grundsätzlich höher ausfallen als ursprünglich prognostiziert. Bei Leerstand und Wechsel des Mieters können ansonsten umlagefähige Kosten nicht umgelegt werden. Hieraus können sich unvorhersehbare Kostenblöcke entwickeln. Dieses schlägt sich im Risiko „Laufende Bewirtschaftung und Instandhaltung“ nieder.

Während der Verkaufsphase wird das Risiko „Immobilienverkäufe“ als wesentlich eingestuft. Da ein Forderungsausfall auf Seiten des Käufers, aufgrund mangelnder Bonität, nicht ausgeschlossen werden kann. Dies könnte sich auf die Nachfrage und die durch den Verkauf der Immobilien erzielbaren Erlöse nachteilig auswirken.

Aufgrund der kurzen Fondslaufzeit von fünf Jahren, hat der Veräußerungserlös der Immobilien einen maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg des AIFs und somit auf den Gesamtmittelrückfluss an den Anleger. Das Risiko „Einfluss von Veräußerungserlösen und Zeitpunkten auf die Renditeprognose“ besteht und wird durch die jährlichen Verkehrswertgutachten sowie die unterjährig rollierende Liquiditätsplanung überwacht.

Zum Zeitpunkt der Prospekterstellung stehen die Ankäufe noch nicht fest („Blind-Pool-Risiko). Es sind lediglich die Rahmenbedingungen für eine Investition vorgegeben. Das bedeutet, dass die in der Prognoserechnung zugrunde gelegten Annahmen so nicht eintreffen könnten. Dieses Risiko wird bei jeder Ankaufsprüfung anhand des Verkehrswertgutachtens des Vermögensgegenstandes sowie des Rechenwerkes des Fonds geprüft.

Das Risiko „Portfolio-Zusammensetzung“ ist wesentlich. Die geplante Portfolio-Zusammensetzung hängt vom Erreichen des Emissionskapitals ab. Weiterhin sind die Investitionen aufgrund des Blindpool-Charakters noch nicht bekannt. Dieses Risiko wird im internen Limit System durch die Kennzahlen Verkehrswert im Radius von 30 Kilometern, Verkehrswert pro Stadt, Leerstandsquoten und Branchenanteil überwacht.

Das Fertigstellungsrisiko besteht darin, dass die Sanierung der Wohnobjekte verzögert, zu höheren Kosten oder gar nicht fertig gestellt werden könnten.

 

Crailsheim, den 27.06.2017

ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
vertreten durch ICD 7 GmbH

gez. Stephan Huß

gez. Sascha Müller

 

Alpha Ordinatum GmbH

vertreten durch ihre Geschäftsführer

gez. Gordon Grundler

gez. Dr. Thomas Peters

Bilanz zum 31.12.2016

ImmoChance Deutschland 7 Renovation GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim

A. AKTIVA

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
I. INVESTMENTANLAGEVERMÖGEN
1. Sachanlagen/Verkehrswerte 59.556.500,00 10.763.419,91
2. Anschaffungsnebenkosten 4.778.321,27 1.073.870,78
3. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 886.029,18 3.083.074,09
4. Forderungen
a) Forderungen aus der Bewirtschaftung 2.307.033,28 129.682,48
b) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 0,00 2.404.675,00
5. Sonstige Vermögensgegenstände 344.810,67 21.018.899,60
Summe AKTIVA 67.872.694,40 38.473.621,86

B. PASSIVA

1. Rückstellungen 282.529,00 251.220,00
2. Kredite
a) von Kreditinstituten 28.782.360,88 4.915.411,56
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 2.105.366,93 6.028.349,82
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 50.279,47 92.012,68
b) Andere 234.668,21 232.965,14
5. Eigenkapital
a) Kapitalanteile 39.985.000,00 30.216.000,00
b) Rücklagen 1.524.350,00 1.146.900,00
c) Gewinnvortrag/Verlustvortrag -6.236.258,76 -1.250,62
d) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 2.358.377,35 1.245.296,53
e) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.186.978,68 -5.653.283,25
Summe PASSIVA 67.872.694,40 38.473.621,86

Gewinn- und Verlustrechnung
für den Zeitraum vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

ImmoChance Deutschland 7 Renovation GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim

EUR EUR
2016 2015
I. Investmenttätigkeit
1. Erträge
a) Erträge aus Sachwerten 2.839.789,35 336.902,42
b) Sonstige betriebliche Erträge 276.249,78 0,00
Summe der Erträge 3.116.039,13 336.902,42
2. Aufwendungen
a) Zinsen aus Kreditaufnahmen -558.886,60 -157.777,49
b) Bewirtschaftungskosten -589.236,50 -120.214,34
c) Verwaltungsvergütung -161.655,25 -54.029,66
d) Verwahrstellenvergütung -25.000,00 -11.250,00
e) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -43.000,00 -20.000,00
f) Sonstige Aufwendungen -2.925.239,46 -6.341.301,39
Summe der Aufwendungen -4.303.017,81 -6.704.572,88
3. Nettoertrag -1.186.978,68 -6.367.670,46
4. Veräußerungsgeschäfte
a) Realisierte Gewinne 0,00 714.387,21
b) Realisierte Verluste 0,00 0,00
5. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.186.978,68 -5.653.283,25
6. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 1.948.638,84 1.405.884,15
b) Abschreibungen Anschaffungsnebenkosten -835.558,02 -160.587,62
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 1.113.080,82 1.245.296,53
7. Ergebnis des Geschäftsjahres -73.897,86 -4.407.986,72

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2016

I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Aufgrund der nationalen Umsetzung der AIFM-Richtlinie (Richtlinie 2011/61/EU über die Verwaltung alternativer Investmentfonds) und der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches zum 22. Juli 2013 (Datum des Inkrafttretens) ist die ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim, als geschlossener Investmentfonds nach KAGB zu behandeln.

Die ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG mit Sitz in Crailsheim ist eine geschlossene inländische Investmentkommanditgesellschaft nach § 1 Absatz 5 KAGB. Die Gesellschaft ist seit dem 14. Oktober 2014 im Handelsregister des Amtsgerichts Ulm auf dem Registerblatt HRA 724180 eingetragen.

Der Jahresabschluss der ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim, wird nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Bestimmungen des KAGB sowie der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 erstellt. Im Vorjahr wurde der Jahresabschluss ausschließlich nach den Regelungsvorschriften des HGB erstellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bilanzierungsgrundsätze

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

Auf den Ansatz latenter Steuern wurde gemäß § 30 (2) Nr. 2 KARBV bzw. § 274a HGB verzichtet.

Rückstellungen sind nur im Rahmen des § 249 HGB gebildet. Die Auflösung der Rückstellungen erfolgt nach bestimmungsgemäßem Verbrauch.

Passive latente Steuern gemäß § 30 (2) Nr. 2 KARBV sind nicht angefallen.

Bewertungsgrundsätze

Bei der Bewertung wird von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen und nach den allgemeinen Vorschriften der §§ 252 bis 256 HGB vorgenommen, sofern keine Spezialvorschriften nach KAGB anderes vorsehen.

Die Bewertung der Immobilien im Sinne von § 261 (1) Nr. 1 KAGB erfolgt entsprechend § 271 (1) KAGB. Des Weiteren erfolgt die Bewertung der Immobilien im Sinne des § 272 (1) KAGB einmal jährlich durch die KVG entsprechend ihrer Bewertungsrichtlinie. Im Rahmen dieser Bewertung erfolgt der Wertansatz an den unmittelbar gehaltenen Immobilien durch von ihr bestellte externe Bewerter. Zu diesem Zweck werden die Immobilien i.d.R. zu Verkehrswerten bewertet, d.h. zu dem Preis, der zum Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, nach der sonstigen Beschaffenheit und der Lage der Immobilie ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre. Im Regelfall wird zur Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie der Ertragswert der Immobilie anhand des allgemeinen Ertragswertverfahrens in Anlehnung an die Immobilienwertermittlungsverordnung bestimmt.

Die Bewertungsunterschiede zwischen dem Ansatz des Verkehrswertes und der Anschaffungskosten werden gemäß § 21 (4) S. 2 KARBV im Geschäftsjahr 2016 als nicht realisierte Gewinne und Verluste im Eigenkapital dargestellt.

Entsprechend § 271 (1) Nr. 1 KAGB sind die Immobilien im Zeitpunkt des Erwerbs und danach nicht länger als zwölf Monate mit dem Kaufpreis anzusetzen. Ist die AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft der Auffassung, dass der Kaufpreis auf Grund von Änderungen wesentlicher Bewertungsfaktoren nicht mehr sachgerecht ist, so ist der Verkehrswert neu zu ermitteln.

Die Anschaffungsnebenkosten werden nach § 271 (1) Nr. 2 KAGB gesondert ausgewiesen und über einen Zeitraum von maximal zehn Jahren abgeschrieben.

Die Barmittel und Barmitteläquivalente werden mit ihrem Nennwert nach § 29 (2) KARBV ausgewiesen).

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt.

Die Rückstellungen sind mit dem Erfüllungsbetrag der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag nach § 29 (3) KARBV angesetzt.

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste getrennt voneinander ausgewiesen.

Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres resultiert aus dem ordentlichen Nettoertrag sowie den realisierten Gewinnen und Verlusten aus Veräußerungsgeschäften. Der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände und dem anzusetzenden Verkehrswert wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag bzw. Aufwand aus der Neubewertung berücksichtigt. Der Saldo ist als nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Aktiva

Bei den Sachanlagen (TEUR 59.557) und Anschaffungsnebenkosten (TEUR 4.778) handelt es sich um im Wesentlichen um Wohnimmobilien, die alle in 2015 und 2016 erworben wurden.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden als täglich verfügbare Bankguthaben unter Barmittel und Barmitteläquivalente mit ihrem Nennwert nach § 29 (2) KARBV ausgewiesen (TEUR 886) (Vorjahr: TEUR 3.083) Sie betreffen liquide Mittel, die auf Girokonten hinterlegt sind.

Bei den Forderungen (TEUR 2.307) (Vorjahr: TEUR 2.534) handelt es sich um Forderungen aus der Bewirtschaftung (TEUR 2.307).

Die Sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 345) (Vorjahr: TEUR 21.019) beinhalten die Instandhaltungsrücklagen für das Objekt Wetzlar (TEUR 243), sowie sonstige Forderungen aus dem Teilverkauf des Objektes Wetzlar (TEUR 102).

Die Sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Passiva

Die Rückstellungen (TEUR 283) (Vorjahr: TEUR 251) enthalten Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 47), die Gewerbesteuer (TEUR 151), noch ausstehende Sanierungsarbeiten (60) und die Verwahrstellenvergütung (TEUR 25).

Unter Kredite (TEUR 28.782) (Vorjahr: TEUR 4.915) werden Darlehen gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen, welche durch Grundpfandrechte auf den im Bestand befindlichen Immobilien besichert sind.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 2.105) (Vorjahr: (TEUR 6.028)) setzen sich im Wesentlichen um Bewirtschaftungskosten.

Bei den Sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 285) (Vorjahr TEUR 325) handelt es sich um Andere Verbindlichkeiten (TEUR 235) und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (TEUR 50).

Restlaufzeit
insgesamt bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
TEUR TEUR TEUR TEUR
1. Kredite 28.782 785 27.997 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.105 2.105 0 0
3. Sonstige Verbindlichkeiten 285 285 0 0
31.172 3.175 27.997 0

Die Position Eigenkapital weist das Kapitalkonto der Kommanditisten (TEUR 39.985) (Vorjahr: TEUR 30.216) mit ihrem Nennwert gem. § 272 HGB, das Rücklagenkonto der Kommanditisten (TEUR 1.524) (Vorjahr: TEUR 1.147), das Verlustkonto der Kommanditisten (TEUR -6.263) (Vorjahr: TEUR 1), die nicht realisierten Gewinne aus der Neubewertung (TEUR 2.358) (Vorjahr: TEUR 1.245) sowie das Realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres (TEUR -1.187) (Vorjahr: TEUR -5.653) aus. Die Werterhöhung im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der Einwerbung von Kommanditkapital.

Persönlich haftende Gesellschafterin war im Geschäftsjahr die ICD 7 GmbH mit Sitz in Mannheim mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00, die nicht am Vermögen beteiligt ist.

Die persönlich haftende Gesellschafterin hat für das Geschäftsjahr eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR 64.753,24 von der Gesellschaft erhalten.

Entwicklung des Fondsvermögens vom 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016

31.12.2016
EUR
A. Komplementäre
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 0,00
1. Entnahmen für das Vorjahr
2. Zwischenentnahmen 0,00
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 0,00
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung 0,00
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 0,00
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 0,00
B. Kommanditisten
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 26.953.662,66
1. Entnahmen für das Vorjahr -3.013.399,89
2. Zwischenentnahmen 0,00
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 12.551.125,00
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -1.186.978,68
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.113.080,82
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 36.417.489,91

Verwendungsrechnung zum 31.12.2016

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.186.978,68 -5.653.283,25
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0,00 0,00
3. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 1.186.978,68 5.653.283,25

Für die Komplementärin ergibt sich kein zu verwendender Ergebnisanteil.

Kapitalkontenentwicklung der Komplementäre und Kommanditisten gem. § 25 (4) KARBV:

Anfangsbestand Einlagen Entnahmen Zuweisung Restgewinn Verlustanteil Endbestand
EUR EUR EUR EUR EUR
A. Komplementäre
Kapitalkonto Kontokorrentkonto 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
B. Kommanditisten
Kapitalkonto I Festes Kapitalkonto 27.811.325,00 12.173.675,00 0,00 0,00 39.985.000,00
Kapitalkonto II Variables Kapitalkonto 2.404.675,00 0,00 3.013.399,89 0,00 -608.724,89
Kapitalkonto III Rücklagenkonto 1.146.900,00 377.450,00 0,00 0,00 1.524.350,00
Kapitalkonto IV Ergebnissonderkonto -5.654.533,87 0,00 0,00 -1.186.978,68 -6.841.512,55
Eigenkapital 25.708.366,13 12.551.125,00 3.013.399,89 -1.186.978,68 34.059.112,56

Erläuterung der Kapitalkontenentwicklung

Die Komplementärin leistet keine Einlage in die Gesellschaft. Für die Komplementärin werden daher keine Kapitalkonten geführt. Für jeden Kommanditisten werden folgende Kapitalkonten geführt:

Auf dem festen Kapitalkonto (Kapitalkonto I) wird die Pflichteinlage des Anlegers gebucht. Diese ist maßgeblich für die Ergebnisverteilung (TEUR 39.985). Die Hafteinlage wird in Höhe von 20 % der gezeichneten Pflichteinlage (exklusive Agio) als Haftsumme im Handelsregister eingetragen.

Auf dem variablen Kapitalkonto (Kapitalkonto II) werden ausstehende Zahlung auf die Pflichteinlagen (TEUR 0) und die Entnahmen (Ausschüttungen) (TEUR 3.013) gebucht.

Auf dem Rücklagenkonto (Kapitalkonto III) wird das Agio gutgeschrieben (TEUR 377).

Auf dem Ergebnissonderkonto (Kapitalkonto IV) werden Verlustlastschriften (TEUR -1.187) gebucht

Persönlich haftende Gesellschafterin („Komplementärin“) der Fondsgesellschaft ist die ICD 7 GmbH, die nicht am Vermögen der Gesellschaft beteiligt ist.

Das Kommanditkapital wird von der Treuhandkommanditistin Officium Treuhand gehalten, über die sich die Anleger als Treugeber beteiligt haben.

Die Kapitalkonten der Kommanditisten werden entsprechend der gesellschaftsvertraglichen Regelungen geführt.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erträge

Bei den Erträgen aus Sachwerten (TEUR 2.840) handelt es sich um die Mieterträge aus den in 2015 und 2016 erworbenen Objekten.

Aufwendungen

Die Zinsen aus Kreditaufnahmen (TEUR 559 beinhalten Darlehensabschlussgebühren (TEUR 154) und Zinsaufwendungen (TEUR 405).

Die Bewirtschaftungskosten (TEUR 589) beinhalten in voller Höhe Bewirtschaftungskosten für die im Geschäftsjahr 2015 und 2016 erworbenen Objekte.

Die Verwaltungsvergütung (TEUR 162) beinhaltet in voller Höhe die Verwaltungsgebühr für die KVG.

Die Verwahrstellenvergütung (TEUR 25) beinhaltet in voller Höhe die Vergütung an die Verwahrstelle.

Die Prüfungs- und Veröffentlichungskosten (TEUR 43) beinhalten in voller Höhe die „Abschluss- und Prüfungskosten“.

Die Sonstigen Aufwendungen (TEUR 2.925) setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

TEUR
Vermittlungsprovisionen 1.263
Konzeption- und Prospekterstellung 400
Marketing 195
Finanzierungsvermittlung 192

Die Zeitwertänderung (TEUR 1.113) resultiert überwiegend aus den nicht realisierten Gewinnen der Neubewertung der Objekte (TEUR 1.949) abzüglich der Abschreibungen der separat aktivierten Anschaffungsnebenkosten (TEUR 836).

IV. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB. Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.

Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum keine Mitarbeiter.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung obliegt der ICD 7 GmbH mit Sitz in Mannheim.

Als Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin waren bestellt:

Stephan Huß, Kaufmann

Sascha Müller, Kaufmann

Sonstige Angaben gem. § 101 (1) Nr. 3 i. V. m. § 16 (1) Nr. 1 KARBV

Anteilwert (EUR) 0,91
Umlaufende Anteile (Stück) 39.985.000*)

*) Ein Anteil entspricht 1,00 Euro gezeichnetem Kommanditanteil

Verzeichnis der Käufe und Verkäufe

I. Käufe

1.) Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung

Land PLZ Ort Straße Übergang von Nutzen und Lasten zum:
Deutschland 48431 Rheine Dutumer Straße, Felsenstraße 11-59 01.01.2016
Deutschland 74564 Lingen Mühlenbachstraße 6-16/21-35, Glogauer Straße 1-17, Langenbielauer Straße 1-7 01.01.2016
Deutschland 74564 Crailsheim Julie- Pöhler Straße 1-11 01.02.2016
Deutschland 51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20 a+22 01.02.2016
Deutschland 60329 Frankfurt am Main Münchener Straße 47 01.04.2016
Deutschland 57072 Siegen Rothenberg 25, 17, 29, Wittgensteiner Straße 100-110, 116-122., Breitscheidstraße 2, 2a, 2b, Am Kornberg 54, 56 01.09.2016
Deutschland 36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37, Moselstraße 2-24. 01.09.2016
Deutschland 57074 Siegen II Portfolio diverse 01.09.2016

Immobilienverzeichnis zum 31.12.2016

I. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit EUR-Währung

Lage des Grundstücks Art des Grundstücks* Art der Nutzung** Erwerbsdatum
Deutschland
Name, Rechtsform: Sitz:
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG Haller Straße 189, 74564 Crailsheim
35578 Wetzlar Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-33, 33a, 37, 39 W W 01.05.2015
74564 Crailsheim Trutenbachweg 6,8,10 W W 01.11.2015
97084 Würzburg Prager Ring 2 W W 01.10.2015
32423 Minden Dombrede 54-64 W W 01.12.2015
74564 Crailsheim II Julie-Pöhler-Straße 1-11 W W 01.02.2016
48431 Rheine Felsenstraße 11-59, Dutumer Straße, Nienbergstraße W W 01.01.2016
49808 Lingen Mühlenbachstraße 6-12, 21-35, Glogauer Straße 1-7, Langbielauer Straße 1-7 W W 01.01.2016
51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20a, 22 W W 01.02.2016
60329 Frankfurt Münchener Straße 47 W W/Gew 01.04.2016
36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37 Moselstraße 2-24 W W 01.09.2016
Siegen I Portfolio W W
57072 Wittgensteiner Straße 100­ 110, 116-122 W W 01.05.2016
57078 Breitscheidstraße 2, 2a, 2b W W 01.05.2016
57080 Am Rothenberg 25, 27, W W 01.05.2016
57076 Am Kornberg 54, 56 W W 01.05.2016
Siegen II Portfolio W W
57078 Am Bauhof 8 W W 01.09.2016
57074 Anton-Delius-Straße 46-52 W W 01.09.2016
57076 Batterieweg 12-14, Lützowstraße 32-42 W W 01.09.2016
57076 Brüderweg 25, Im Neuenhof 2 W W 01.09.2016
57074 Corvinusstraße 47 W W 01.09.2016
57076 Ernstweg 10-12 W W 01.09.2016
57080 Grabettstraße 118-124 W W 01.09.2016
57072 Hermelsbacher Weg 106 W W 01.09.2016
57073 Hermelsbacher Weg 107­ 109 W W 01.09.2016
57074 Hermelsbacher Weg 108 W W 01.09.2016
57072 Liegnitzstraße 66, 74, 88 W W 01.09.2016
57074 Lothar-Irle-Straße 3-5 W W 01.09.2016
57074 Marienbornerstraße 212 W W 01.09.2016
57074 Rappenweiher 6 W W 01.09.2016
57072 Schlachthausstraße 4-6, Wiesenstraße 91-95, Frankfurter Straße 120 W W 01.09.2016
57076 Siegstraße 93-97 W W 01.09.2016
Nutzfläche
Lage des Grundstücks Baujahr (ca.) Grundstücksgröße (m 2) Gewerbe (m 2) Wohnen (m 2) Ausstattungs-
merkmale***
Deutschland
Name, Rechtsform:
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
35578 Wetzlar Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-33, 33a, 37, 39 1954 19.001 0 6963 G
74564 Crailsheim Trutenbachweg 6,8,10 1955 2.304 0 1.067 G
97084 Würzburg Prager Ring 2 1992 1.250 0 843
32423 Minden Dombrede 54-64 1976 9.427 0 3.795 G
74564 Crailsheim II Julie-Pöhler-Straße 1-11 1955 4.829 0 4.187
48431 Rheine Felsenstraße 11-59, Dutumer Straße, Nienbergstraße 1970 24.586 0 12.129 G
49808 Lingen Mühlenbachstraße 6-12, 21-35, Glogauer Straße 1-7, Langbielauer Straße 1-7 1960 28.644 0 8.018
51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20a, 22 1968 1.294 0 1.353
60329 Frankfurt Münchener Straße 47 1960 844 633,7 2.077 G
36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37 Moselstraße 2-24 1928 6.373 0 8.003
Siegen I Portfolio
57072 Wittgensteiner Straße 100­ 110, 116-122 1966 12.126 0 4.000 G
57078 Breitscheidstraße 2, 2a, 2b 1925 2.292 0 1.392
57080 Am Rothenberg 25, 27, 1966 3.813 0 1.314 G
57076 Am Kornberg 54, 56 1992 4.663 0 2.015 G
Siegen II Portfolio
57078 Am Bauhof 8 1959 517 0 259 G
57074 Anton-Delius-Straße 46-52 1973 2.582 0 767
57076 Batterieweg 12-14, Lützowstraße 32-42 1924 3.526 0 931
57076 Brüderweg 25, Im Neuenhof 2 1926 1.024 0 819
57074 Corvinusstraße 47 1930 448 0 169
57076 Ernstweg 10-12 1929 1.024 0 366
57080 Grabettstraße 118-124 1910 1.617 0 581
57072 Hermelsbacher Weg 106 1963 1.386 0 403
57073 Hermelsbacher Weg 107­ 109 1965 2.132 0 897 G
57074 Hermelsbacher Weg 108 1964 1.236 0 407 G
57072 Liegnitzstraße 66, 74, 88 1979 1.698 0 1.077 G
57074 Lothar-Irle-Straße 3-5 1956 390 0 324
57074 Marienbornerstraße 212 1925 401 0 224
57074 Rappenweiher 6 1972 605 0 434
57072 Schlachthausstraße 4-6, Wiesenstraße 91-95, Frankfurter Straße 120 1921 2.286 0 1.195 G
57076 Siegstraße 93-97 1900 1.115 0 921

* Art des Grundstücks:
W = Mietwohngrundstück
** Art der Nutzung:
W = Wohnen
Gew = Gewerbe
*** Ausstattungsmerkmale:
G = Garage
*) Mietanteil in % des gesamten Mietertrages der Liegenschaft, sofern über 25 %. Es erfolgt keine gesonderte Prozentangabe bei Vorliegen nur einer Nutzungsart.

Vermietungsinformationen
Lage des Grundstücks Leerstandsquote ( %) auf Ertragsbasis zum Stichtag Restlaufzeit Mietverträge 1)
(in Jahren)
Deutschland
Name, Rechtsform:
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
35578 Wetzlar Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-33, 33 a, 37, 39 21,03 % unbefristet
74564 Crailsheim Trutenbachweg 6,8,10 27,00 % unbefristet
97084 Würzburg Prager Ring 2 0,00 % 31.10.2017
32423 Minden Dombrede 54-64 1,40 % unbefristet
74564 Crailsheim II Julie-Pöhler-Straße 1-11 0,00 % unbefristet
48431 Rheine Felsenstraße 11-59, Dutumer Straße, Nienbergstraße 22,00 % unbefristet
49808 Lingen Mühlenbachstraße 6-12, 21-35, Glogauer Straße 1-7, Langbielauer Straße 1-7 16,70 % unbefristet
51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20 a, 22 10,35 % unbefristet
Wohnen: unbefristet,
60329 Frankfurt Münchener Straße 47 2,30 % Gewerbe: 31.12.2018
36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37, Moselstraße 2-24 0,00 % unbefristet
Siegen I Portfolio 19,44 % unbefristet
57072 Wittgensteiner Straße 100-110, 116-122 unbefristet
57078 Breitscheidstraße 2, 2 a, 2 b unbefristet
57080 Am Rothenberg 25, 27, unbefristet
57076 Am Kornberg 54, 56 unbefristet
Siegen II Portfolio 10,33 % unbefristet
57078 Am Bauhof 8 unbefristet
57074 Anton-Delius-Straße 46-52 unbefristet
57076 Batterieweg 12-14, Lützowstraße
32-42 unbefristet
57076 Brüderweg 25, Im Neuenhof 2 unbefristet
57074 Corvinusstraße 47 unbefristet
57076 Ernstweg 10-12 unbefristet
57080 Grabettstraße 118-124 unbefristet
57072 Hermelsbacher Weg 106 unbefristet
57073 Hermelsbacher Weg 107-109 unbefristet
57074 Hermelsbacher Weg 108 unbefristet
57072 Liegnitzstraße 66, 74, 88 unbefristet
57074 Lothar-Irle-Straße 3-5 unbefristet
57074 Marienbornerstraße 212 unbefristet
57074 Rappenweiher 6 unbefristet
57072 Schlachthausstraßestraße 4-6, Wiesenstraßestraße 91-95, Frankfurter StraßeStraße 120 unbefristet
57076 Siegstraße 93-97 unbefristet
Gutachterliche Werte
Lage des Grundstücks Verkehrswert/Kaufpreis zum Stichtag
(EUR)
Bewertungsmiete zum Stichtag 3)
Deutschland
Name, Rechtsform:
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
35578 Wetzlar Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-33, 33 a, 37, 39 9.460.000 494,9
74564 Crailsheim Trutenbachweg 6,8,10 650.000 67,1
97084 Würzburg Prager Ring 2 1.240.000 91,8
32423 Minden Dombrede 54-64 2.450.000 256,2
74564 Crailsheim II Julie-Pöhler-Straße 1-11 2.380.000 258,3
48431 Rheine Felsenstraße 11-59, Dutumer Straße, Nienbergstraße 9.210.000 733,9
49808 Lingen Mühlenbachstraße 6-12, 21-35, Glogauer Straße 1-7, Langbielauer Straße 1-7 5.820.000 497,6
51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20 a, 22 1.710.000 105,6
60329 Frankfurt Münchener Straße 47 7.280.000 8.930,0
36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37, Moselstraße 2-24 5.710.000 397,4
Siegen I Portfolio
57072 Wittgensteiner Straße 100-110, 116-122 3.350.000 281,0
57078 Breitscheidstraße 2, 2 a, 2 b 1.330.000 92,7
57080 Am Rothenberg 25, 27, 1.210.000 82,0
57076 Am Kornberg 54, 56 2.130.000 132,7
Siegen II Portfolio
57078 Am Bauhof 8 163.300 16,4
57074 Anton-Delius-Straße 46-52 551.500 48,6
57076 Batterieweg 12-14, Lützowstraße
32-42 535.000 51,7
57076 Brüderweg 25, Im Neuenhof 2 502.400 48,1
57074 Corvinusstraße 47 99.300 9,4
57076 Ernstweg 10-12 220.600 18,5
57080 Grabettstraße 118-124 382.600 34,9
57072 Hermelsbacher Weg 106 988.800 24,2
57073 Hermelsbacher Weg 107-109 46,7
57074 Hermelsbacher Weg 108 24,1
57072 Liegnitzstraße 66, 74, 88 639.800 68,0
57074 Lothar-Irle-Straße 3-5 198.600 19,4
57074 Marienbornerstraße 212 126.900 11,8
57074 Rappenweiher 6 220.600 24,1
57072 Schlachthausstraßestraße 4-6, Wiesenstraßestraße 91-95, Frankfurter StraßeStraße 120 611.100 65,8
57076 Siegstraße 93-97 386.000 49,6
Restnutzungsdauer
(in Jahren)
Fremd-
finanzierungs-
quote
( %
des VKW)
Lage des Grundstücks
Deutschland
Name, Rechtsform:
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
35578 Wetzlar Magdalenenhäuser Weg 13-17, 19-21, 31-33, 33 a, 37, 39 44 49,49 %
74564 Crailsheim Trutenbachweg 6,8,10 24 59,93 %
97084 Würzburg Prager Ring 2 26 89,54 %
32423 Minden Dombrede 54-64 39 0,00 %
74564 Crailsheim II Julie-Pöhler-Straße 1-11 24 59,52 %
48431 Rheine Felsenstraße 11-59, Dutumer Straße, Nienbergstraße 49 54,29 %
49808 Lingen Mühlenbachstraße 6-12, 21-35, Glogauer Straße 1-7, Langbielauer Straße 1-7 44 73,64 %
51379 Leverkusen Kopernikusstraße 20 a, 22 49 57,70 %
60329 Frankfurt Münchener Straße 47 49 46,70 %
36043 Fulda Weserstraße 12-18, Mainstraße 11-17, Ronsbachstraße 31-37, Moselstraße 2-24 35 62,56 %
Siegen I Portfolio 49,12 %
57072 Wittgensteiner Straße 100-110, 116-122 39
57078 Breitscheidstraße 2, 2 a, 2 b 49
57080 Am Rothenberg 25, 27, 39
57076 Am Kornberg 54, 56 56
Siegen II Portfolio 5.626.500
57078 Am Bauhof 8 40
57074 Anton-Delius-Straße 46-52 37
57076 Batterieweg 12-14, Lützowstraße
32-42 40
57076 Brüderweg 25, Im Neuenhof 2 35
57074 Corvinusstraße 47 35
57076 Ernstweg 10-12 40
57080 Grabettstraße 118-124 35
57072 Hermelsbacher Weg 106 40
57073 Hermelsbacher Weg 107-109 40
57074 Hermelsbacher Weg 108 40
57072 Liegnitzstraße 66, 74, 88 43
57074 Lothar-Irle-Straße 3-5 40
57074 Marienbornerstraße 212 35
57074 Rappenweiher 6 36
57072 Schlachthausstraßestraße 4-6, Wiesenstraßestraße 91-95, Frankfurter StraßeStraße 120 35
57076 Siegstraße 93-97 30

Erstellung einer Vermögensaufstellung der Objektgesellschaften durch die Gesellschaft

Die Investmentgesellschaft hat im Berichtszeitraum keine Anteile an Objektgesellschaften erworben.

Vergleichende Übersicht über die letzten Geschäftsjahre gem. § 25 (3) Nr. 5 i. V. m. § 14 KARBV

Entwicklung des Fondsvermögens der letzten Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert*)
2015 EUR 26.953.662,66 EUR 0,89
2016 EUR 36.417.489,91 EUR 0,91

*) Ein Anteil entspricht EUR 1,00 gezeichnetem Kommanditkapital gem. Gesellschaftsvertrag § 9 Nr. 2

Die Anteilswertentwicklung wird u.a. durch Mittelbewegungen beeinflusst und stellt keine Renditebetrachtung dar. Die Zunahme des Anteilswertes resultiert im Wesentlichen aus der Einwerbung von Kommanditkapital.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote gem. § 101 (2) Nr.1 i. V. m. §166 (5) KAGB i. V. m. §16 (1) Nr. 3 KARBV

Durchschnittlicher Nettoinventarwert EUR 33.458.794,54
= Gesamtkostenquote *) 9,43 %
Transaktionskosten **) EUR 4.540.008,51
Erfolgsabhängige Vergütung 0,00 %
Transaktionsabhängige Vergütung 3,36 %

*) Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Investmentvermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Investmentvermögens aus.
**) Transaktionskosten: Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Vergütung gem. § 158 i. V. m. § 101 (2) Nr. 2 KAGB i. V. m. § 16 (1) Nr. 3b KARBV

Verwaltungsvergütung HANSAINVEST (KVG)*) EUR 162.655,25
Assetmanagementvergütung Invest & Asset EUR 286.517,25
Verwahrstellenvergütung Donner & Reuschel AG EUR 25.000,00

*) Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwands- Erstattungen. Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Fonds an sie geleisteten Vergütungen.

Ausgabeaufschläge (Agio) und Übertragungskosten der Anleger gem. § 158 i. V. m. § 101 (2) Nr. 4 KAGB sowie § 7 Anlagebedingungen

Für den Erwerb der Beteiligung hat der Anleger ein Agio in Höhe von 5 % des Anlagebetrages zu zahlen. Die Gesamtsumme beläuft sich zum Ende des Berichtsjahres auf TEUR 1.524.

 

Crailsheim, den 27.06.2017

ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG
vertreten durch ICD 7 GmbH

gez. Stephan Huß

gez. Sascha Müller

 

Alpha Ordinatum GmbH

vertreten durch ihre Geschäftsführer

gez. Gordon Grundler

gez. Dr. Thomas Peters

Vermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 1 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

 

Frankfurt am Main, den 30. Juni 2017

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Eva Handrick ppa., Wirtschaftsprüfer

Heiko Sundermann, Wirtschaftsprüfer

Erklärung der gesetzlichen Vertreter der InvKG entsprechend den Vorgaben des § 264 (2) HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie der Lagebericht entsprechend den deutschen handelsrechtlichen Vorgaben unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen der Satzung erstellt wurde und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Crailsheim, den 27.06.2017

gez. Stephan Huß

gez. Sascha Müller

Kapitalverwaltungsgesellschaft, Verwahrstelle und Gremien

Kapitalverwaltungsgesellschaft:

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Postfach 60 09 45
22209 Hamburg
Hausanschrift:
Kapstadtring 8
22297 Hamburg

Kunden-Servicecenter:

Telefon: (0 40) 3 00 57 – 62 96 Telefax: (0 40) 3 00 57 – 61 42 Internet: www.hansainvest.de E-Mail: service@hansainvest.de

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:

EUR 11.306.775,13

Haftendes Eigenkapital:

EUR 14.184.724,34

(Stand: 31.12.2016)

Eintragung im Handelsregister

HR B12 891/AG Hamburg

Gesellschafter:

SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund

IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg

Verwahrstelle:

DONNER & REUSCHEL

Aktiengesellschaft, Hamburg

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:

EUR 20.500.000,00 Haftendes Eigenkapital: EUR 205.560.560,33 (Stand: 31.12.2016)

Einzahlungen:

ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus GmbH & Co. geschlossene Investment KG

Südwestbank AG, Stuttgart

BIC: SWBSDESSXXX

IBAN: DE30 6009 0700 0457 0680 00

Wirtschaftsprüfer:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Aufsichtsrat:

Martin Berger (Vorsitzender),
Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA Gruppe, Hamburg
(zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH)

Dr. Karl-Josef Bierth,
Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA Gruppe, Hamburg

Thomas Gollub,
Vorstandsvorsitzender (bis 31.12.2016) bzw. Berater (ab 01.01.2017) der Aramea Asset Management AG, Hamburg

Thomas Janta,
Direktor NRW.BANK, Leiter Parlaments- und Europaangelegenheiten, Düsseldorf

Dr. Thomas A. Lange,
Vorsitzender des Vorstandes der National-Bank AG, Essen

Prof. Dr. Harald Stützer,
Geschäftsführender Gesellschafter der STUETZER Real Estate Consulting GmbH, Neufahrn

Immobilienanlageausschuss:

Martin Berger
Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA Gruppe, Hamburg

Bernhard Goliasch
SIGNAL IDUNA Gruppe, Hamburg

Martin Sillem
DONNER & REUSCHEL AG, Hamburg

Mathias Evert
DONNER & REUSCHEL AG, Hamburg

Externe Bewerter:

Dipl.- Ing. Renate Grünwald, Hamburg,
öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige

Dipl.-Kfm. Ulrich Renner, Wuppertal
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Dipl.- Betriebswirt (FH) Birger Ehrenberg, Mainz,
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Dipl.-Ing. Florian Lehn, München,
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH), Dipl.-Betriebsw. (FH) Dorit Krauß, Berlin
öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige

Dipl.-Ing. M.Sc. Tobias J. Neuparth, Bonn
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Geschäftsführung:

Nicholas Brinckmann
(zugleich Mitglied der Geschäftsführung der HANSAINVEST Real Asset GmbH)

Marc Drießen
(zugleich stellvertretender Präsident des Verwaltungsrats der HANSAINVEST LUX S.A.)

Dr. Jörg W. Stotz
(zugleich Präsident des Verwaltungsrats der HANSAINVEST LUX S.A. sowie Mitglied der Geschäftsführung der SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH sowie Mitglied der Geschäftsführung der HANSAINVEST Real Asset GmbH)