Iveco, die Lastwagensparte der Fahrzeuggruppe CNH Industrial CNHI.MI, wird in den nächsten fünf Jahren weltweit 4,2 Milliarden Dollar investieren, sagten die Gewerkschaften am Freitag.
Konkrete Zahlen über Investitionen in Europa liegen noch nicht vor, so die Gewerkschaften FIM, UILM, FISMIC, UGLM und AQCFR in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen mit Iveco-Chef Gerrit Marx in Turin.
Im vergangenen Monat sagte das italienisch-amerikanische Unternehmen CNH Industrial, dass es sich in zwei Teile aufteilen und seine Lkw-, Bus- und Motorenabteilung auflisten würde, um die Vermögenswerte zu steigern und seine Geschäfte zu rationalisieren.
Ein Sprecher von CNH Industrial bestätigte die von den Gewerkschaften für die Investitionen von Iveco im Rahmen eines Plans für den Zeitraum bis 2024 zur Verfügung gestellte Zahl.
Der UILM-Vertreter Gianluca Ficco, der Marx traf, sagte, dass Iveco nicht plant, Personal zu entlassen.
CNH Industrial sagte Anfang dieses Monats, dass es 60 Millionen Euro investieren und etwa 330 Arbeitsplätze bei einer Überholung seiner italienischen Bau- und Motorenwerke abbauen werde.
Ficco sagte, Marx habe deutlich gemacht, dass bei Iveco keine Restrukturierung geplant sei. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen zugesagt habe, neue Produkte im Werk Brescia in Norditalien zu bauen, das unter der rückläufigen Nachfrage nach mittelgroßen Nutzfahrzeugen wie dem Eurocargo-Lkw leidet.
Er zitierte Marx mit der Aussage, dass er formell zur Verfügung stehe, um innerhalb der nächsten 6-9 Monate einen Plan vorzulegen, der die Produkte identifiziert, die in Brescia hergestellt würden.
„Es ist ermutigend, dass Iveco auf neue Technologien setzt, um seine Marktanteile zu erhöhen, insbesondere bei Wasserstoffmotoren, die als die am besten geeigneten für schwere Nutzfahrzeuge gelten“, sagte Ficco.
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